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WAZ: Herrlich ignorant

Archivmeldung vom 09.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie haben es schon wieder getan: Klammheimlich bauten die Macher von Facebook eine neue Funktion in das weltweit größte Online-Netzwerk ein, die die Rechte der Nutzer mit Füßen tritt. Vorher Bescheid sagen war einmal mehr nicht drin. Warum eigentlich nicht? So groß kann die Ignoranz bei Facebook-Chef Zuckerberg doch nicht sein.

Muss sie aber wohl doch. Warum das so ist? Weil der Erfolg von Facebook und anderen großen Online-Netzwerken ungebrochen ist. Und sich die Nutzer trotz zahlreicher Datenskandale in den vergangenen Wochen und Monaten nicht davon abhalten lassen, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Weil es verführerisch ist, Teil einer weltumspannenden Gemeinschaft zu sein, die sich über das Netz zu Partys verabredet, Neuigkeiten austauscht, ständig zum Besten gibt, wo sie sich gerade aufhält, was sie gerade isst, wie sie geschlafen hat und wie die Verdauung heute Morgen war. Und weil die Politik trotz großspuriger Ankündigungen noch immer nicht im Internet-Zeitalter angekommen ist und die Tragweite dieser riesigen Datensammlungen erfasst hat. Facebook weiß das. Warum sollte man dann das Geschäftsmodell umkrempeln?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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