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Neue OZ: Kommentar zu China

Archivmeldung vom 11.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Situation der Tibeter ist in den vergangenen Monaten schwieriger, die der chinesischen Regierung nach Olympia leichter geworden: Mit nichtssagenden Floskeln speist die kommunistische Regierung in Peking daher die Vertreter des Dalai Lama ab.

Die Gespräche verkommen zu Alibi-Veranstaltungen. Zwar drängen die chinesischen Fremdherrscher die Tibeter weiterhin politisch, wirtschaftlich und kulturell mit eisenharter Hand an den Rand. Doch die westliche Öffentlichkeit schaut wieder weg.

Noch im Frühjahr löste die brutale Unterdrückung der Tibeter weltweit Diskussionen über einen Boykott der Olympischen Spiele aus. Aber diese Debatte erscheint inzwischen weit weg, längst vorbei. Dem Dalai Lama und seinen Anhängern bleiben kaum Druckmittel, um Verbesserungen für die Tibeter zu erzielen. Zumal der Westen die Wirtschaftsgroßmacht China nicht ernsthaft verprellen und das Oberhaupt der buddhistischen Tibeter keine Gewalt einsetzen will.

Mit bewundernswerter, fast unendlicher Geduld beharrt der Dalai Lama auf einem Protest mit ausschließlich friedlichen Mitteln. Doch der Erfolg bleibt bisher aus. Gut möglich, dass daher der Rückhalt gerade bei jüngeren Tibetern schwindet. Doch es wäre eine bittere Botschaft, wenn es hieße: Erst gewaltsame Proteste zahlen sich auch politisch aus.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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