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WAZ: Griechisches Drama

Archivmeldung vom 22.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Ärgerlichste an der Krise um Griechenland ist die Tatsache, dass sich das Land nur mit unfassbaren Schummeleien in die Euro-Zone mogeln konnte. Das wiederum wirft die Frage auf, warum die EU nicht deutlich schärfer in die griechischen Bücher geschaut hat.

Eine solch lasche Kontrolle darf es nie mehr geben und ist ein Versäumnis, das uns trifft: Jetzt soll womöglich Deutschland mit fünf Milliarden Euro helfen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Gerecht ist das nicht, doch was ist die Alternative? Griechenland pleitegehen zu lassen? Dies könnte ein verheerendes Signal für den Kollaps der weiteren angeschlagenen so genannten Piigs-Länder Portugal, Irland, Italien und Spanien sein. Und das würde das Vertrauen in den Euro und die Euro-Länder schwer beschädigen - was auch der Fall wäre, wenn der Internationale Währungsfonds Griechenland retten müsste. Im Falle einer Staatspleite drohen zudem Bankzusammenbrüche. So halten alleine deutsche Institute wie die Commerzbank Papiere von Piigs-Staaten in Höhe von über 500 Milliarden Euro. Und was der Kollaps großer Banken bedeutet, weiß man seit der Lehman-Pleite.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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