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Neue OZ: Firlefanz und Kokolores

Archivmeldung vom 18.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fußballer als Lese-Idol? Warum nicht? Voraussetzung ist natürlich, dass die Kicker auch jenseits des Vorlesetags Bücher mögen. Kinder kann man nicht für dumm verkaufen. Wenn Vati nachmittags zur Fußball-Lesung geht und Mutti beim Abendbrot über den Analphabetismus des Sportlers lästert, geht die Sache nach hinten los.

Es ist ja schön, dass sich zur Buchmesse wieder alle um den Nachwuchs bemühen. Traurig bleibt die Hilflosigkeit, mit der selbst die Branche ihr eigenes Angebot unterschätzt. Auch mit Pelzbezug und Sound-Effekt kann kein Buch mit der Reiz-Intensität des Internets konkurrieren. Warum auch?

Der Computer verfehlt ja andersherum auch viel, was nur Bücher leisten: Selbst der lustigste Abend an der Playstation eröffnet nie die inneren Welten von Romanen. Kein Online-Rollenspiel stellt die Nähe und Intimität einer Gute-Nacht-Geschichte her. Wie glücklich Bücher machen, vermitteln digitale Lesestifte so wenig wie einmalige Eventlesungen. Das müssen Kinder sich täglich abgucken: bei ihren Eltern und Geschwistern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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