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Ostsee-Zeitung: Fleckiges Pink (zur Telekom-Bespitzelungsaffäre)

Archivmeldung vom 14.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Bonn hört mit!" Das ist weder alte Propaganda, noch aus einem James-Bond-Drehbuch - das war in jüngster Vergangenheit deutsche Realität. Pinke Langohren vom Rhein erhoben ab 2005 ein Jahr lang illegal die Verbindungsdaten von mindestens 55 Telekom-Kunden.

So wollten sie Lücken der Geheimhaltung im Aufsichtsrat des Bonner Konzerns schließen, wie es hieß. Jetzt reicht der Kreis der Betroffenen dieser üblen Masche gar in die Verdi-Spitze, und der Staatsanwalt rechnet mit weiteren Geschädigten. Auch der damalige Sicherheits- und Personalchef des Konzerns mit dem pinkfarbenen T soll bespitzelt worden sein! So kann den Branchenspruch "Vernetztes Leben und Arbeiten" nur jemand mit sehr viel krimineller Energie verstehen. Im schlimmsten Falle kostet diese uferlose Selbstgerechtigkeit der für diesen Skandal Verantwortlichen weitere Jobs im seit 1996 börsennotierten Unternehmen. Ex-Konzernchef Kai-Uwe Ricke gab zu, den Späh-Auftrag ausgegeben zu haben, und die neue Firmenspitze will sich entschuldigen. Das reicht nicht! Erst ein Gerichtsurteil und wirksame Kontrollen werden dafür sorgen können, dass der neue Werbeslogan der Telekom: "Erleben was verbindet" nicht nach hinten los geht: "Wer sich verbinden lässt, kann was erleben".

Quelle: Ostsee-Zeitung

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