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WAZ: Umkämpfter Nahverkehr

Archivmeldung vom 17.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bahn versucht, im Ruhrgebiet ihre Gewinne zu maximieren und zu sichern. Das ist erst einmal in Ordnung und nicht zu kritisieren. Nicht in Ordnung ist es allerdings, mit unlauteren Mitteln nach Gewinnen zu streben. So bemüht sich die Bahn darum, jeden Wettbewerb im Nahverkehr auszuschließen, in dem sie den politisch Verantwortlichen Angst macht.

Die Politiker sollen sich vor dreckigen, unpünktlichen, überfüllten Zügen fürchten. Sie sollen Furcht haben vor zornigen Pendlern. Und sie sollen vor möglichen Strafgeldern zittern. Gleichzeitig verspricht die Bahn den Politikern diese Angst zu nehmen, wenn sie nur dafür den Wettbewerb im Revier verschleppen. Wenn Verkehrspolitiker in NRW diesem Druck nachgeben, machen sie sich schuldig. Mit Blick auf kurzfristige Angstlosigkeit sorgen sie dafür, dass auf Jahre hinaus überzogene Monopolgewinne erzielt werden. Die Bahn hat im Regionalverkehr eine Eigenkapitalrendite von über 30 Prozent. So gierig ist nicht einmal die Deutsche Bank. Die Politiker müssen ihre Angst überwinden und Wettbewerb erleichtern. Davon profitieren alle Bahnfahrer - nicht nur die Bahn.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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