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Propaganda statt ausgewogener Information: Alternative Medien im Fadenkreuz von Tagesschau und Monitor

Archivmeldung vom 11.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

"Es ist unverkennbar, dass die öffentlich-rechtlichen Medien, die kraft Verfassung der Öffentlichkeit gehören und ihr als Dienstleister verpflichtet sind, ihrem Auftrag einer ausgewogenen objektiven Berichterstattung immer weniger nachkommen. Dabei müssten die öffentlich-rechtlichen Medien allen Bevölkerungsgruppen und Meinungen gerecht werden. Denn das unterscheidet sie von privatrechtlich geführten Medien. Letztere sind nicht verpflichtet, ein breites Meinungsspektrum abzubilden, sondern dürfen einseitig die Meinung ihrer Inhaber in der Öffentlichkeit verbreiten", schreibt Hermann Ploppa.

Ploppa weiter: "So wären wir auch geradezu enttäuscht, wenn die berühmte Bild-Zeitung jetzt plötzlich einem faktenbasierten Journalismus huldigen würde. Bild-Chef Julian Röpcke ließ es sich nicht nehmen, wieder einmal frei von jeglichen Beweisen oder Indizien zu behaupten, das Online-Magazin Rubikon sei Teil einer Hetzkampagne der russischen Regierung, um die weisen Corona-Prophylaxe-Maßnahmen unserer deutschen Regierung zu unterlaufen. Die Rufe nach Aufrechterhaltung der Grundrechte auf einer Kundgebung in Berlin waren demnach direkt vom Kreml gesteuert (1). Dümmer geht’s nimmer, Herr Röpcke! Das ist nun wirklich die Niveauklasse eines fünfjährigen Buben, der sich eine besonders blöde Ausrede einfallen lässt, weil er was ausgefressen hat.

Wie gesagt, Herr Röpcke darf das, denn er hat keinen öffentlich-rechtlichen Versorgungsauftrag auf Information. Was ihn, nebenbei bemerkt, natürlich nicht immun macht gegen zivilrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen seines Tuns. Von öffentlich-rechtlichen Medien jedoch kann man Journalismus erwarten und nicht Propaganda. Journalismus bedeutet: man stellt die Position von Person A möglichst akkurat dar, und dann die anderslautende Position von Person B, um dann zu untersuchen, was ist richtig an A und an B, um dann in einem ganz persönlichen Statement die eigene Position darzulegen, deutlich erkennbar. In der Schule entsprach das früher dem dialektischen Besinnungsaufsatz.

War dereinst auch bei Spiegel-Artikeln der immer wiederkehrende Dreischritt: These-Antithese-Synthese. Demgegenüber versucht Propaganda, mit manipulativen Mitteln den Adressaten zu überrumpeln durch Weckung von Ängsten und Hoffnungen unter Umgehung der kritisch-analytischen Fähigkeiten des Adressaten. Propaganda und Public Relations gehen aus der Werbung hervor, sind aber längst auch in die Sendeformate der öffentlich-rechtlichen Medien eingeflossen, tröpfchenweise, bis aus den Tröpfchen die heutige Flut politischer Propaganda geworden ist…weiterlesen hier."


Quelle: KenFM von Hermann Ploppa

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