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Neues Deutschland: Österliche Signale

Archivmeldung vom 25.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch 50 Jahre nach dem ersten Ostermarsch gehen die Gründe nicht aus, um den Protest auf die Straße zu tragen. Im britischen Aldermaston, wo die Tradition einst begründet wurde, machten Friedensbewegte gestern gegen das neue Atomwaffenprogramm der Labour-Regierung mobil.

In New York forderten am Tag, als in Irak der 4000. USA-Soldat starb, Tausende mit dem Ruf »Kein Dollar mehr, kein Toter mehr« einen Abzug der Bush-Truppen. Auch im Namen der hunderttausenden zivilen Opfer, die der Feldzug um Öl und militärische Hegemonie bisher gefordert hat. Hierzulande bestimmten daneben vor allem die andauernde Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts und der Krieg in Afghanistan das Bild der österlichen Aktionen. Für die Friedensbewegung gilt am Hindukusch wie im Zweistromland: Eine reale Chance für die Beendigung der Kriege gibt es erst dann, wenn die Besatzungstruppen das Land verlassen, wenn das krasse Missverhältnis zwischen den horrenden Militärausgaben und jenen für den zivilen Aufbau endlich zugunsten der Bevölkerung umgekehrt wird. Sollte die Bundesregierung tatsächlich zusätzliche Kampftruppen nach Afghanistan entsenden, dann drohe Deutschland über kurz oder lang ein eigenes Vietnam. Um so wichtiger bleibt die Signalwirkung der Ostermärsche, auch wenn schon einmal deutlich mehr Menschen unterwegs gewesen sind.

Quelle: Neues Deutschland


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