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Südwest Presse: Kommentar zu Schulden

Archivmeldung vom 16.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Umgang mit Geld sind viele erstaunlich naiv. Da gründet jemand eine Ich-AG, nimmt bei einem privaten Kreditvermittler Schulden zu Wucherzinsen auf und kann sie irgendwann nicht mehr zurückzahlen. Alle gerichtlichen Mahnbescheide wirft er konsequent in den Papierkorb - schließlich kann er eh nicht zahlen. Das Ergebnis sind ein riesiger Schuldenberg, der kaum zu bewältigen ist.

Dabei hätte der frühzeitige Gang zum Schuldnerberater dafür sorgen können, dass das Problem erst gar nicht entsteht.
Solche Fälle machen die Verbraucherschützer zu Recht wütend: Zum einen haben viele Bürger viel zu wenig Ahnung von allem rund um Finanzen. Zum anderen gibt es viel zu wenig Schuldnerberater, die helfen können. Dabei wäre in beiden Fällen leicht Abhilfe zu schaffen. Nur im ersten ist zusätzliches Geld erforderlich. Insbesondere die Länder meinen, angesichts ihrer Haushaltsnöte bei der Beratung sparen zu können. Das ist kurzsichtig gedacht: Die Sozialhilfe ist viel teurer, von der Frustration der Betroffenen ganz zu schweigen. Aber dafür sind die Länder nicht zuständig. Bei der finanziellen Allgemeinbildung sind die Schulen gefragt. Zweifellos gehört das Thema Geld auf die Lehrpläne. Dafür sind aber auch Lehrer nötig, die dies vermitteln können. Hierfür brauchen sie nicht nur eine Ausbildung, sondern selbst ein Gespür für Finanzen. Das hat nicht jeder Beamte - leider.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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