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Rheinische Post: Kein Russland-Plan

Archivmeldung vom 28.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

London will ein mächtiges Bündnis gegen das Expansionsstreben Russlands schmieden. Frankreichs Staatsoberhaupt Sarkozy, der als EU-Ratspräsident eigentlich die Vorschläge bündeln und als gemeinsame Position formulieren muss, fordert von Moskau einen sofortigen Rückzug aus Georgien.

Die Nato verlangt, dass der Kreml die Anerkennung der Unabhängigkeitserklärungen der beiden georgischen Provinzen rückgängig macht. Kanzlerin Angela Merkel telefoniert mit Russlands Staatschef Medwedew, der ihr nochmal erklärt, warum alles so bleibt wie es heute ist. Fazit: Der Westen fällt auf durch Vielstimmigkeit seiner politischen Führung. Er besitzt kein schlüssiges und für die EU verbindliches Konzept im Umgang mit Moskau. Er war naiv in seinem Glauben, dass alles schon irgendwie gut gehen werde. Jedes Land verfolgt seine Interessen, ohne zu erkennen, dass das nur im Interesse Moskau liegen kann. Russland will auf Augenhöhe behandelt werden. Das ist richtig und gehört sich auch so auf internationalem Parkett. Doch dann müssen auch die Parkettregeln eingehalten werden. Russland wollte keine Krise beilegen, sondern aus einem Konflikt den größten Nutzen ziehen. Das kann es nur, weil es die schwache Stelle des Westens ausnutzt: Uneinigkeit.

Quelle: Rheinische Post

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