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Neue OZ: Kommentar zu Tu-160-Atom-Bomber

Archivmeldung vom 16.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht einmal 20 Flugminuten trennen russische Tu-160-Atom-Bomber von Miami. Vorausgesetzt, sie starten in Kuba. Kein Wunder also, dass die USA vom Überschreiten einer roten Linie sprechen, sollte Russland solche Flugzeuge in die Karibik verlegen.

Von diesem Schritt ist in Moskau nun zum wiederholten Mal die Rede. Dennoch weht kein Hauch von Kuba-Krise durch die amerikanisch-russischen Beziehungen. Zu radikal haben sich die Verhältnisse geändert, seit die Sowjetunion 1962 Atomraketen von Kuba aus auf die USA richten wollte. Der russischen Führung geht es heute um Status. Um Verhandlungsmasse auch im Streit um den verhassten US-Raketenschirm. Mit konkreter Planung eines Atomkrieges hat das anders als damals aber sehr wenig zu tun.

Die im Vergleich zu 1962 überaus gelassene amerikanische Reaktion hat noch einen zweiten Grund: Über Einzelaktionen kommt Russlands Kraftmeierei nicht hinaus. Zwar fliegen seine strategischen Bomber wieder Patrouille, russische Kriegsschiffe kreuzen nach langer Pause im Mittelmeer. Aber einer Rückkehr zur weltumspannenden Stützpunktpolitik sowjetischer Art mangelt es massiv an Verbündeten, Geld und einsatzbereiten Waffensystemen. So mag die Tu-160 ein Superbomber sein - aber Russland hat davon nur noch 14.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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