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Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Enthüllungen im Fall Wüst

Archivmeldung vom 08.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der CDU-Landesvorsitzende und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers muss seine schützende Hand von seinem in eine unanständige Zuschussaffäre verstrickten Generalsekretär Hendrik Wüst zurückziehen. Nicht weil die Opposition den Rücktritts Wüsts fordert, nicht weil die Medien kein Verständnis mehr für den schneidigen Jungpolitiker aufbringen, sondern weil Wüst seiner CDU mittlerweile mehr schadet als hilft.

Als bekannt wurde, dass Wüst zu Unrecht Zuschüsse des Landtags zu seiner Krankenversicherung kassiert hatte, entschuldigte er sich damit, ihm sei die Regelung nicht bewusst gewesen. Wenig später stellte sich heraus, dass er ein Formular unterschrieben hatte, das für jeden verständlich die Vorschriften erläuterte. Jetzt geht aus einem weiteren Brief des Landtags hervor, dass Wüst noch im Januar 2009 gebeten worden war, alle Zuschüsse anzugeben. Jetzt redet er sich damit heraus, er habe gedacht, er sei nicht betroffen. Das Maß ist voll. Rüttgers kann nicht ernsthaft an einem Generalsekretär festhalten, der trotz fast 18.000 Euro Gehalt monatlich hemmungslos kassiert, sich an Formulare nicht erinnern kann, an ihn gerichtete Briefe nicht richtig zu lesen versteht und anschließend versucht, sich mit faulen Ausreden um seine Verantwortung zu drücken.

Quelle: Neue Westfälische

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