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WAZ: Deutsche Ausbilder in Libyen

Archivmeldung vom 05.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was treibt sie an? Zu geringe Bezahlung daheim? Unbefriedigende Karrierechancen? Oder ist es die reine Abenteuerlust, die deutsche Elitepolizisten privat als Ausbilder von libyschen Sicherheitskräften ans Mittelmeer lockt?

Jedenfalls haben sie dort rein gar nichts zu suchen. Unionsfraktionsvize Bosbach formuliert es noch höchst diplomatisch, wenn er sagt, Libyen sei keine so rechtsstaatliche Demokratie wie Deutschland. Klarer gesagt: Noch vor kurzem war dieser Staat wegen Nähe zum Terrorismus isoliert. Und nach Erkenntnissen von amnesty international wird in Libyen weiter gefoltert. Allein - es ist nicht nur eine Frage der politischen Moral. Sollte sich bewahrheiten, dass die Freizeitausbilder geheimes Wissen und Spezialkenntnisse der deutschen Terrorbekämpfung benutzt haben, wäre das eine erhebliche Beeinträchtigung westlicher Sicherheitsinteressen. Ein Hohn, gerieten mutmaßlichen Terroristen-Sympathisanten Anti-Terror-Konzepte in die Hand. Sind deutsche Polizeispezialisten eigentlich auch in anderen dubiosen Staaten tätig? Man suche sie und stoppe die Jobs.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Rolf Potthoff)


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