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Rheinische Post: Sarkozy irrt

Archivmeldung vom 04.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ausgerechnet die weltgrößte Messe zur Informationstechnologie in Hannover löste die Sprach-Blockade zwischen Frankreich und Deutschland zumindest kurzfristig auf.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy konnten einige Aspekte ansprechen, die ursprünglich bei den von den Franzosen aus "Termingründen" kurzfristig abgesagten Treffen der Finanzminister in Paris und der Regierungskonsultationen in Straubing beraten werden sollten. Angesichts historisch schlechter Umfragewerte just vor wichtigen Kommunalwahlen am Sonntag mag man Verständnis dafür aufbringen, dass Sarkozy eine Tour durch die Provinz als wichtiger einstufte als das Verhältnis zu seinem engsten EU-Partner. Doch sein Verhalten ist kurzsichtig und gefährlich. Wenn Frankreich die am 1. Juli beginnende EU-Ratspräsidentschaft nicht - zum Nachteil aller Europäer - in den Sand setzen will, sind bereits vorher enge Abstimmungen mit den Partnern notwendig. Sonst geht es Sarkozy ab Sommer auf EU-Ebene wie derzeit zu Hause. Die Franzosen sind zunehmend genervt von dem ohne Abstimmung mit der Regierung handelnden Präsidenten, der sich in Ideen verheddert, aber greifbare Erfolge missen lässt.

Quelle: Rheinische Post (von Karin Finkenzeller)

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