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WAZ: Gesund fürs Geschäft

Archivmeldung vom 23.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kein Mensch braucht Kinderlebensmittel, die Lebensmittelbranche schon. Weil die großen Konzerne zum Wachstum verdammt sind, suchen die Marketing-Strategen auf dem Milliardenmarkt unermüdlich nach neuen Kundengruppen. Kinder sind eine dankbare Klientel - nicht nur, weil sie im Supermarkt notorische Nervensägen sind (deswegen stehen Süßigkeiten im Kassenbereich). Eltern wollen nur das Beste für ihre Kleinen. Und wenn die Werbestrategen verklickern können, dass diese Zwischendurch-Snacks gesund sind - mit der Extraportion Milch, reich an Vitamin C und voller Vollkorn-Getreide - dann fällt der Kauf leicht.

Die einzige Chance, die der Verbraucher hat, ist eine Lebensmittelkennzeichnung, die es ermöglicht, ein gesundes Produkt von einer Kalorienbombe zu unterscheiden. Eine Lebensmittel-Ampel, die den Gehalt von Fetten, Zucker und Salz farblich auf der Packung anzeigt, wäre der richtige Weg. Vor zwei Jahren forderten das Kinderärzte aus Europa in einem Brandbrief an EU-Parlamentarier. Die Ampel kam nicht, dafür eroberten immer mehr Kinderlebensmittel die Supermarkt-Regale. Eine dankbare Klientel.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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