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Die Märkische Oderzeitung kommentiert Bushs spätes Eingeständnis zum Irak

Archivmeldung vom 03.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zum Schluss gibt US-Präsident Bush den Naiven, der aufgrund falscher Informationen der eigenen Geheimdienste ganz einfach in den Irak-Krieg hineingeschlittert ist. Damit wird eine alte durch eine neue Lüge ersetzt.

Natürlich waren die Scharfmacher um Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz über die Lage im Irak genau im Bilde. Und Bush hätte nur die Berichte der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zu lesen brauchen. Diese enthielten keine Hinweise auf Massenvernichtungswaffen im Zweistromland. Deshalb ließ Washington Belege in der CIA-Fälscherwerkstatt fabrizieren.    Im Ergebnis hat Bush seinem Nachfolger Obama ein außenpolitisches Trümmerfeld überlassen. Der Abzug aus dem Irak ist zwar beschlossene Sache, aber der vorherige Alleingang der Supermacht sorgte für eine Zerreißprobe innerhalb der NATO. Vor dem Scheitern steht der Afghanistan-Einsatz, Pakistan entwickelt sich immer mehr zum eigentlichen Problem. Und schließlich könnte sich der Streit um das iranische Atomprogramm zu einer weiteren dramatischen Herausforderung entwickeln. Bush versagte auf allen Feldern, auch wenn er das nicht wahrhaben will.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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