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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen

Archivmeldung vom 15.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bisher wollten die deutschen Automobilhersteller günstige Kredite vom Staat erhalten. Die sind nicht absehbar. Nun soll Opel eine Bürgschaft helfen, um sich anderswo Geld leihen zu können, weil die eigenen Sicherheiten nicht reichen.

Was im Übrigen zeigt, dass die Argumente für bisherige Bitten um Staatsgeld - die Entwicklung klimafreundlicher Wagen etwa - arg geschönt waren. Denn im Klartext steht Opel kurz vor der Pleite. Schon bald dürfte der Konzern Sorgen haben, die Gehälter zu zahlen, allemal falls Mutter GM verstirbt.

Staatliche Hilfe wäre in dieser Lage weder Erst- noch Einzelfall. Kommt sie bei Opel nicht, droht neben der Mega-Pleite der reihenweise Tod von Händlern und Zulieferern. Das wiederum hieße, dass sie andere Hersteller nicht mehr beliefern und diese ihrerseits in Not geraten.

Es ist also vertrackt. Und doch besagt die Vernunft, dass es der bessere Weg ist, den Menschen Geld zum Autokauf zu lassen, statt es über Steuern einzutreiben und ohne Warenfluss der Wirtschaft weiterzureichen. Dieser Weg ist Teil des Problems und nicht der Lösung, zumal er ein Fass ohne Boden wäre. Und jede Hilfe schadet zugleich: den Firmen nämlich, die nur deshalb scheitern, weil Konkurrenten gestützt werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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