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Lausitzer Rundschau: Anschlag auf Blauhelme im Libanon In schwieriger Mission

Archivmeldung vom 26.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der erste schwere Anschlag auf die UN-Truppen im Libanon nach der Waffenruhe zwischen Israel und den Hisbollah-Milizen im August 2006 gilt als Signal dafür, dass nun auch in diesem Einsatzgebiet eine Irakisierung der Lage droht.

Die westlichen Geheimdienste warnen seit Längerem vor Terroranschlägen gegen die 13 000 überwiegend europäischen UN-Soldaten im Libanon. Genauso wie man auch Attentate gegen Ziele in den EU-Heimatländern der Blauhelme fürchtet.
Im zerrütteten Libanon gibt es reichlich Zutaten für eine neue Eskalation, die leider wenig Hoffnung auf eine nahe friedlichere Zukunft in dieser Nahostregion machen: Sunniten und Schiiten geraten immer öfter aneinander. Iran und Syrien konspirieren in dem arabischen Mittelmeerland. Das ungeklärte Schicksal von 400 000 palästinensischen Flüchtlingen im Libanon nährt den islamistischen Fundamentalismus in den Lagern. Dann auch noch der Grenz- und Territorialkonflikt mit Israel.
Eine unübersichtliche Gemengelange, wo die Blauhelme schnell zwischen allen Fronten stehen. Ihre mühsame und lebensgefährliche Mission ist trotzdem unverzichtbar - und sei es, um zum Wohle des Nachbarn Europa Schlimmeres zu verhindern.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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