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OZ: Raumschiff Brüssel

Archivmeldung vom 24.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn es noch eines Beweises bedurfte, wie weit die Brüsseler Bürokraten von den Bürgern entfernt sind, haben sie diesen gestern geführt: Die Idee der EU-Kommission, Menschen an Flughäfen mit einem Scanner bis auf die Knochen zu entblößen, ist aberwitzig.

Narben, Muttermale, Prothesen oder Implantate: Das alles müssten Passagiere Kontrolleuren offenbaren. Würden die Verantwortlichen im Raumschiff Brüssel ihre Nähe zu den Menschen nicht nur plakatieren, sondern sie leben, hätte der krude Plan nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Schlimmer noch als das fehlende Gespür für das Machbare ist die fehlende Sensibilität der Kommissare für die Bürgerrechte.

Menschenwürde, Persönlichkeitsrecht, Verhältnismäßigkeit? Darüber setzt sich Brüssel nach dem Motto "Viel hilft viel" mit leichter Hand hinweg. Schließlich gelte es, Plastiksprengstoff, Keramikmesser und anderes, das Metall-Detektoren entgehen könne, aufzuspüren. Ob Nackt-Scanner dafür taugen, ist freilich noch nicht erwiesen. Und: Mit intensiven Kontrollen an den Sicherheitsschleusen ließen sich derlei Gegenstände ebenso finden.

Die EU wäre also gut beraten, den Aufschrei aus Deutschland zum Anlass zu nehmen, ihre Pläne aus der Welt zu schaffen. Müsste erst ein Gericht den Vorstoß stoppen, würde die Peinlichkeit nur größer. Dann stünden am Ende die Bürokraten entblößt da - blamiert bis auf die Knochen. Fast würde man es ihnen gönnen. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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