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WAZ: Privatsender starten HDTV

Archivmeldung vom 30.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hochauflösendes Fernsehen ist eine tolle Sache. Eigentlich. Weil die Bilder damit so scharf wie noch nie ins Wohnzimmer kommen. Theoretisch. Praktisch kommen sie derzeit fast gar nicht. Jedenfalls nicht von den großen Privatsendern.

Statt bereits vorhandene Technik zu nutzen, setzen sie auf neue Standards, die noch kaum jemand empfangen kann. Standards, die nicht besser sind als die bisherigen, den Sendern aber mehr Kontrolle über ihr Programm geben. Aufnehmen? Nur, wenn es unbedingt sein muss. Werbung vorspulen? Wird ab sofort unterbunden. Archivieren? Auf gar keinen Fall.

Noch nie seit der Einführung des Video-Rekorders in den 70er-Jahren war der Zuschauer den Sendern so ausgeliefert. Seinen neuen Festplattenrekorder kann er jedenfalls wieder einmotten. Exklusive Inhalte wird es in HDTV zunächst auch nicht geben. Trotzdem soll der Zuschauer für das neue TV-Angebot bald auch noch zusätzlich zahlen. 50 Euro im Jahr. Das ist gewagt und macht es der neuen Technik unnötig schwer. Denn Deutsche greifen  nicht gerne für etwas in die Börse, das sie nebenan umsonst bekommen. Beim Bezahl-Sender   Sky können sie ein Lied davon singen. RTL & Co. können bald ein paar Strophen mitsummen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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