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FT: zu China/Menschenrechte

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Staatsbesuch des chinesischen Ministerpräsidenten im Weißen Haus wird bereits "historisch" genannt. Das bombastische Urteil beweist indes vor allem: Zu viele Menschen im Westen verweigern sich immer noch der Einsicht, dass die "Volksrepublik" China schon lange keine "kommunistische" Gesellschaft herkömmlich-europäischer Art mehr ist, sondern das Land eine harte, intelligente staatskapitalistische Regierungsform hat, die rücksichtslos wirtschaftliche Führung anstrebt.

Historisch ist die einfache Tatsache, dass sich das europäische Zeitalter dem Ende zuneigt. Bereits im Jahre 2050 werden alle Europäer zusammen nur noch weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Dass China nach wie vor gigantische soziale Probleme hat, wird von Peking nicht bestritten. Selbst vor dieser Kulisse gehört es im Westen zum Ritual, den Mächtigen aus China Menschenrechte nach westlichem Vorbild zu erklären - nachdem der geschäftliche Teil erledigt ist. Dass dieses ziemlich schlichte Muster in Peking regelmäßig für Verärgerung sorgt, ist weniger erstaunlich, als die Unwilligkeit vieler Menschen im Westen, endlich die fernöstliche Wirklichkeit zur Kenntnis zu nehmen.

Quelle: Flensburger Tageblatt

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