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Neue Westfälische (Bielefeld): Truppeneinsatz in Libyen

Archivmeldung vom 21.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn es eines aktuellen Beispieles bedarf, wie kläglich Politik und Militärs in ihren Einschätzungen daneben liegen und in ihren Handlungen versagen können, hilft ein Blick nach Libyen. Scharfmacher in Paris, London und Rom haben der Weltöffentlichkeit glaubhaft versichern können, mit ihren von einer UN-Resolution gedeckten Luftangriffen sei das Gaddafi-Regime innerhalb kürzester Zeit weggebombt. Welch fataler Irrtum!

Längst ist in Libyen ein Guerilla-Krieg entbrannt. Für die alliierten Luftstreitkräfte der GAU. Freund und Feind sind nicht mehr unterscheidbar, die Zivilbevölkerung wird zur Geisel. Kein Wunder also, dass die verzweifelten und in die Enge getriebenen Rebellen jetzt um alliierte Bodentruppen bitten. Doch dafür fehlt jegliche völkerrechtliche Grundlage. Es wird kein weiteres Mandat der Vereinten Nationen geben, das eine derartige Ausweitung des Einsatzes billigt. So droht den Alliierten ein politisches und militärisches Fiasko, sollte Gaddafi am Ende doch triumphieren. Und die weiteren Diktatoren dieser Welt können sich ob ihrer Zukunft genüsslich die Hände reiben.

Quelle: Neue Westfälische

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