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RNZ: An der Röhre

Archivmeldung vom 07.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Russland liefert kein Gas mehr nach Europa. Da ließe sich doch etwas tun. Fragen wir zum Beispiel Wulf Bernotat. Der ist Chef von E.ON und zeichnet damit für einen sechsprozentigen Anteil am Gaslieferanten Gazprom verantwortlich.

Es müsste doch für einen Mitbesitzer eines Energielieferanten möglich sein, sein eigenes Unternehmen zur Erfüllung von Verträgen zu bewegen. Nachfragen könnte man auch bei Jürgen Hambrecht - als BASF-Chef liegt dies aus Metropolregion-Sicht auch etwas näher. Hambrecht hat zusammen mit Altkanzler Gerhard Schröder und Russlands Putin den Vertrag über die Ostsee-Pipeline unterzeichnet. Kurzum: Der direkte Draht zur Gazprom ist längst vorhanden - politisch und wirtschaftlich. Und es kann doch nicht allen Ernstes erwartet werden, die deutschen Gaskunden hätten es nun einmal auszubaden und zu akzeptieren, wenn Russland gerade Händel mit der Ukraine austrägt. Sollte dem so sein, dann wäre auch die Ostsee-Pipeline unnütz. Schließlich könnte auch Deutschland eines Tages in Meinungsverschiedenheiten mit Russland geraten - und dann? Dann wäre es das Beste, Deutschland hinge nicht mehr an der Röhre, sondern wäre in der Lage, seinen Bedarf durch regenerative Energiequellen zu decken. Sonne, Wind und Wasser sind nämlich keine Despoten.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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