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Westfalen-Blatt: zur geplanten Kapitalerhöhung bei Volkswagen

Archivmeldung vom 28.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

So ist das bei börsennotierten Unternehmen: Wenn sie mehr Geld brauchen, können sie sich auf dem Aktienmarkt bedienen. Sie geben einfach mehr Anteilsscheine aus. Fertig. Natürlich muss zuvor die Hauptversammlung der Wertpapierbesitzer grünes Licht geben.

Klar ist auch: Die Zeche einer Kapitalerhöhung zahlt jeder einzelne Aktionär über den in der Folge fallenden Kurs. Dass sowohl Porsche als auch Volkswagen milliardenschwere Kapitalerhöhungen planen, offenbart einmal mehr, wie irrsinnig, vor allem aber irrsinnig teuer der monatelange Machtkampf zwischen den beiden Autoherstellern war. Erst wollte der kleinere Sportwagenbauer den mächtigen VW-Konzern schlucken, dann drehten die Wolfsburger den Spieß um und kaufen nun ihrerseits Porsche. Bei beiden Konzernen zusammen sind Kapitalerhöhungen von neun Milliarden Euro im Gespräch. Da sind die 50 Millionen Euro, die Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking als Abfindung erhält, finanziell gesehen das kleinere Übel des VW-Porsche-Deals. Die VW-Stammaktie war lange genug Spielwiese von Spekulanten. Nun dürfte sie weiter fallen. Vielleicht auf einen fairen Kurs.

Quelle: Westfalen-Blatt

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