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neues deutschland: zum Generalstreik in Katalonien

Archivmeldung vom 04.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

In Katalonien beteiligten sich am 3. Oktober Hunderttausende am Generalstreik und Tag des Bürgerprotests gegen die Polizeigewalt. »Es ist interessant, dass die katalanischen Ableger der spanischen Gewerkschaften UGT, der Arbeiterkommissionen CC.OO oder USO jetzt mitmachen, obwohl die spanischen Dachverbände dagegen sind«, sagte Katalonien-Experte Klaus-Jürgen Nagel der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

Er rechnet mit einer politischen Zuspitzung des Konfliktes in den kommenden Tagen. »Denkbar ist, dass die Unabhängigkeit erklärt, aber ihre Ausrufung erst für einen späteren Termin vorgesehen wird, um Verhandlungszeitraum zu schaffen«, so der Politikprofessor von der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Von Madrid erwartet er keine Dialoginitiative: »Bereitschaft, sich auf Verhandlung und Mediation einzulassen, ist offenbar nicht vorhanden. Insofern ist der Artikel 155 zur Aussetzung der Autonomie Kataloniens durchaus eine Option, wie auch eine juristische Verfolgung gegen alle, die bei der Referendumsdurchführung beteiligt waren oder wie viele katalanische Polizisten, sich der Gewaltausübung gegen die Bürger verweigert haben.«

Quelle: neues deutschland (ots)

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