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Rheinische Post: Geiseldrama

Archivmeldung vom 28.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welch ein Schicksal trifft Rudolf Blechschmidt. Zwei Monate lebte der Deutsche in der Gewalt afghanischer Entführer in ständiger Todesangst. Den damals ebenfalls verschleppten und später kollabierten Kollegen hatten die Kidnapper erschossen.

Nun war Blechschmidts Freilassung offensichtlich ausgehandelt, das Rote Kreuz bereit, ihn in Empfang zu nehmen - und nun sind alle verschleppt. Der Reigen des Grauens beginnt von vorn. Niemand kann etwas über die Dauer sagen.

Das Ungeheure ist, dass eine humanitäre Aktion so unterlaufen wurde. Nach internationalem Recht genießen Mitarbeiter des Roten Kreuzes Immunität. Sie sollen ihrer Tätigkeit nachgehen können, um Menschen zu helfen, ohne Ansehen der Person oder ihrer Religion. Darauf können sich auch Moslems verlassen. Doch nun scheint es so zu sein, dass gewöhnliche Kriminelle hinter all dem stehen. Dass sie eine Menschenjagd betreiben, um Lösegeld zu erpressen, ihre Opfer möglicherweise an die radikal-islamischen Taliban verkaufen, die politisch Druck machen wollen. Am 10. Oktober fällt in Deutschland die Entscheidung über eine Verlängerung des Afghanistan-Mandats für die Bundeswehr. Doch Berlin wird sich keinem Druck beugen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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