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WAZ: An der Zukunft gespart

Archivmeldung vom 18.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kinder, die ohne Bücher zur Schule gehen? Klingt nach einer bittersüßen Nostalgie-Meldung anlässlich des 60-jährigen Bestehens von Nordrhein-Westfalen. Ist aber eine Meldung von heute.

Eine Meldung, wie sie beschämender nicht sein könnte für ein reiches Land, das an Kinderarmut leidet. Das von der Wissensgesellschaft redet. Und redet und redet. Wenn wir nicht die Kinder aller Bevölkerungsschichten gut ausbilden, werden wir in wenigen Jahren das Paradoxon einer hohen Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel beklagen. Dass die Städte die Schulbücher der Hartz-Kinder zahlen wollen, aber nicht dürfen, das Land dies erlauben dürfte, aber nicht will, weil es dann selbst zahlen müsste – dies Knäuel politischer und verwaltungsrechtlicher Unverträglichkeiten ist absurd. Wir reden hier über wenige Millionen Euro, die das Land spart, an der Zukunft spart. Zwar haben sich schon die rot-grünen Vorgänger um eine Lösung gedrückt, eine Ausrede für Schwarz-Gelb ist das nicht. Zum kommenden Schuljahr hat die Landesregierung die Chance, es besser zu machen.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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