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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Universitäten

Archivmeldung vom 11.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn sich an einer Universität drei junge Leute für jeden Studienplatz bewerben und am Ende trotzdem 25 Prozent aller Plätze leer bleiben, dann ist das skandalös. Die Klage, dass in Deutschland nach wie vor zu wenig junge Menschen einen Hochschulabschluss erwerben, ist allgegenwärtig.

Studierwillige Jugendliche ebenso wie Steuerzahler und studiengebührpflichtige Eltern haben Anspruch auf effiziente Verwaltung der vorhandenen Kapazität. Ausgerechnet die altehrwürdigen Hochschulen in Tübingen und Heidelberg vermögen offenbar Angebot und Nachfrage am wenigsten in Einklang zu bringen. Da kommt der böse Verdacht auf, dass es dort Verkarstungen und Pfründe gibt, die einer effektiven Nutzung der Lehrmöglichkeiten entgegenstehen. Das lauter werdende Gegrummel, dass längst nicht alle Universitäten die ihnen zur Verfügung stehenden Millionenbeträge aus den Studiengebühren sinnvoll zur Verbesserung der Ausbildung nutzen, passt in dieses Bild. Wohl wahr, dass manche politische Fehlentscheidung zur Misere an den Hochschulen beigetragen hat. Doch dort, wo die Politik sich besinnt und den Unis Freiraum und Verantwortung zurückgibt, sind Rektoren und Professoren in der Pflicht. Man fühlt sich sonst erinnert an den Vogel, der nach langer Gefangenschaft garnicht mehr heraus will aus seinem goldenen Käfig. Oder aus seinem Elfenbeinturm.

Quelle: Südwest Presse

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