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Rheinische Post: Die Höhe der Rente ist nicht sicher

Archivmeldung vom 19.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Norbert Blüm wurde einst nicht müde zu versichern: "Die Rente ist sicher." Über deren Höhe hat sich der frühere Arbeitsminister allerdings nicht ausgelassen. Inzwischen weiß jeder: Wenn die Bevölkerung immer älter wird und zugleich die Zahl der Arbeitnehmer (und damit der Einzahler in die Rentenkasse) abnimmt, gibt es ein Problem: Das Netto-Rentenniveau ist bereits unter 50 Prozent gesunken und wird weiter abschmelzen. Das sind keine rosigen Aussichten für alle, die in den nächsten Jahren in Rente gehen. Die Politik muss gegensteuern.

Aber wie? Die Erhöhung der Beitragssätze ist wohl die schlechtere Variante, denn sie belastet Arbeitnehmer und -geber. Im Übrigen leisten die Arbeitnehmer bereits einen beträchtlichen demografischen Beitrag, indem sie schrittweise bis 67 arbeiten oder andernfalls Einbußen in Kauf nehmen.

Bleibt als "Stellschraube", die Rentenkasse von versicherungsfremden Leistungen zu befreien. Hier ist an erster Stelle die Mütterrente zu nennen, die sechs Milliarden Euro im Jahr kostet. Die Mütterarbeit verdient fraglos Anerkennung, aber dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - und muss daher aus dem Steueraufkommen finanziert werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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