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Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zum Ölpreis

Archivmeldung vom 04.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass Öl, Gas und Kohle Rohstoffe sind, die viel zu wertvoll sind, um sie nur zu verbrennen, ist nichts Neues. Dass dies dennoch täglich in monströser Menge geschieht, hängt schlicht und einfach daran, dass diese fossilen Energieträger viel zu billig sind.

Wären sie heute so teuer, wie die Kaffeesatzleser vom DIW sie in zehn oder zwanzig Jahren sehen, die Welt wäre schon jetzt eine andere. Zum Fahren und Heizen würden völlig andere Technologien und Rohstoffe eingesetzt. Aber weder die Prognose des DIW noch ein über 100 Dollar steigender Ölpreis haben etwas mit der tatsächlichen Situation im Januar 2008 zu tun. Rohöl ist nämlich nicht knapp, weltweit gibt es noch immer gigantische, unerschlossene Vorräte, zum Beispiel unter dem Eis des Nordens oder in den Ölsänden Kanadas. Auch die bisherigen Quellen in Arabien, dem Iran, Afrika, Russland und Südamerika sind keineswegs erschöpft, sie müssten nur mit modernerer Fördertechnik bearbeitet werden. Das aber ist allein eine Frage der Rendite und damit sind wir beim Preis: Ist er zu niedrig, wird nicht investiert, sondern nur hemmungslos spekuliert. Egal, wie sich das globale Spiel entwickeln wird, Deutschlands Verbraucher sind auf dem richtigen Weg. Ihr Ölverbrauch sinkt kontinuierlich, 2007 um zehn Prozent. Zusammen mit dem starken Euro ist das eine solide Ausgangsposition, um sich gegen Spekulanten zu behaupten.

Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz

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