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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema WestLB

Archivmeldung vom 09.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kunden der Sparkassen müssen sich keine Sorgen machen: Die milliardenschwere Rettung der maroden Düsseldorfer Landesbank wird Otto-Normal-Verbraucher kaum zu spüren bekommen. Es sei denn, die Sparkassen erhöhen nun die Risikoaufschläge auf Kredite.

Ob das allerdings angesichts des harten Wettbewerbs in der Branche durchsetzbar ist, bleibt fraglich. So gesehen sind die Sparkassen Leidtragende der Rettungsaktion. Ihre Gewinne oder Rücklagen werden geschmälert. Sie büßen für allzu riskante Geschäfte ihrer Landesbank. Verlierer sind auch die Kommunen. Sie werden weniger Gewerbesteuer einnehmen - Geld, das irgendwo fehlt und vielleicht schon verplant war. Auch das trifft uns als Bürger zumindest indirekt. Dabei steht nicht einmal fest, wie hoch der finanzielle Schaden am Ende sein wird. Alle NRW-Sparkassen zusammen beteiligen sich mit bis zu einer Milliarde Euro, eine Milliarde steuert auch das Land als Miteigentümer der Bank bei. Weitere drei Milliarden liegen auf Abruf bereit. Wer das am Ende zahlt, liegt auf der Hand: der Steuerzahler, also doch wieder wir Bürger. Ganz bitter sieht es für die Bankmitarbeiter aus, die ihren Job verlieren werden. Sie müssen die Suppe auslöffeln, die ihnen führende Ex-Bankvorstände eingebrockt haben. Aber auch die Politik hat sich nicht mit Ruhm bekleckert.

Quelle: Westfalen-Blatt

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