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WAZ: Gelungenes Rettungspaket

Archivmeldung vom 29.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf den letzten Drücker haben sich Republikaner und Demokraten auf das Rettungspaket verständigt und damit eine neue Börsen-Panik wohl verhindert.

Worauf sich der Kongress geeinigt hat, ist ein den Umständen entsprechend gelungener Kompromiss. Dass der Staat am späteren Gewinn der nun aufgepäppelten Banken teilhaben soll, ist ebenso richtig wie die Einrichtung eines Fonds, in den Banken zur Hilfe anderer Institute einzahlen sollen. Damit sind die Finanzhäuser als diejenigen in der Pflicht, die die Finanzkrise mitverursacht haben. Auch die parlamentarische Aufsicht bei der Vergabe der Milliarden ist ein Muss, da hier der Steuerzahler mit seinem Geld für die maroden Banken in die Bresche springt. Mit dem Rettungspaket ist die Arbeit der Politik aber nicht zu Ende. Nun geht es darum, den Kapitalismus zu regulieren und für Finanzjongleure Grenzen zu ziehen. Diese Einsicht scheint sich nun auch in den USA durchzusetzen. So gesehen ist die Krise als Chance zu verstehen: für das baldige Aus des Casino-Kapitalismus.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Daniel Freudenreich)

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