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Neue OZ: Berechtigte Ängste

Archivmeldung vom 13.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Abwehr-Schlacht ist verloren, das Gesicht des Widerstandes muss gehen: Nicht nur, weil der scheidende Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter zum Abschied Tränen verdrückte, dürfte die Hauptversammlung als emotionale Zäsur in Erinnerung bleiben. Sondern auch, weil Befürchtungen der Mitarbeiter und Kleinaktionäre in seltener Offenheit zutage traten. Droht die Zerschlagung? Was ist mit den Arbeitsplätzen? Wie geht es weiter?

Die Ängste sind berechtigt, denn mit Redlichkeit hat ACS bislang nicht geglänzt: Man plane keine feindliche Übernahme, hieß es beim ersten Aktienkauf 2007, man wolle den Aufsichtsrat nicht neu besetzen, hieß es noch vor einigen Tagen. Dass es anders kam, ist bekannt. Dass die Zusage der Spanier, Hochtief werde nicht zerschlagen, nun angezweifelt wird, ist deshalb nur logisch. Zumal ACS bis dato trotz gut laufender Geschäfte keine Job-Garantie für Hochtief-Mitarbeiter aussprach, oder überhaupt ansatzweise verlauten ließ, was mit der Firma geschehen soll.

Sicher will ACS-Chef Florentino Perez mehr, als sein hoch verschuldetes spanisches Unternehmen nur auf Kosten der praktisch schuldenfreien Deutschen zu sanieren. Sein Ziel ist, künftig den führenden Infrastrukturkonzern der westlichen Welt zu leiten. Dazu muss er aber dringend Vertrauen bei Hochtief aufbauen: mit mehr Transparenz in der Unternehmensführung. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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