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Rheinische Post: Der Lohn der Ärzte

Archivmeldung vom 18.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer als Patient im Krankenhaus liegt, sollte die behandelnden Ärzte und Krankenpfleger gelegentlich mal nach ihren Arbeitszeiten und Gehältern fragen. Die Prognose sei gewagt: Der Patient wäre verblüfft und spontan für eine satte Gehaltserhöhung.

Denn es ist beschämend, wie schlecht wir in Deutschland die Leute bezahlen, von deren Leistungen wir existenziell abhängig sind.
Dies gilt auch nach dem vermeintlich üppigen Tarifabschluss für die Krankenhaus-Ärzte mit bis zu 13 Prozent Lohnzuwachs. Dass dahinter höchste Verantwortung, strapaziöser Schichtbetrieb und bis zu 24 Stunden Dauer-Dienst stehen, bleibt oft unbeachtet ganz abgesehen davon, dass ein guter Arzt sowieso nicht auf die Uhr schaut, wenn er einen Patienten vor sich hat. Die Arbeitgeber haben diese Berufsethik in den vergangenen Jahren sehr ausgenutzt.
Als dann auch noch das EU-Urteil zum Verbot überlanger Arbeitszeiten so umgesetzt wurde, dass es unter dem Strich sogar zu Verschlechterungen führte, war für die Klinikärzte das Maß voll. Das erklärt auch ihre hohe Streikbereitschaft. Es entschuldigt allerdings nicht, dass bei den Streiks in einigen Fällen die Grenzen des Verantwortbaren zu Lasten schwerkranker Patienten überschritten wurden.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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