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WAZ: Alkohol im Übermaß

Archivmeldung vom 09.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Drei tote Schüler auf einer Klassenfahrt, der verantwortliche Pädagoge der Lübecker Schule wird sich wohl sein Leben lang Vorwürfe machen. Er hat sich in psychologische Behandlung begeben. Möge er wieder die Kraft finden, vor einer Klasse zu (be-) stehen.

Es ist einmal angebracht, eine Lanze für die vielgeschmähten Pauker zu brechen. Frauen und Männer, die ohne Freizeitausgleich oder finanzielle Vergütung mit einer Horde von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufbrechen - nicht immer den pflegeleichtesten. Im konkreten Fall waren die Schüler sogar überwiegend älter als 18 und deshalb sicherlich schwerer in ihrem Freiheitsdrang zu bändigen als eine Sextanerklasse.

Alkohol und Klassenfahrten vertragen sich unterschiedlich. Schüler, Lehrer und Eltern finden in der Regel salomonische Lösungen. Trotzdem darf man doch wohl fragen: Müssen Klassenfahrten in All-Inclusive-Hotels landen oder in Diskos, wo es Fusel bis zum Abwinken gibt?

Auch die Lübecker Schüler haben sicherlich nicht ins Glas gespuckt. Fest steht aber: Sie wurden vergiftet - mit Methanol. Und das kann kein Lehrer dieser Welt verhindern. So traurig das klingt. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Martin Tochtrop)

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