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Neue OZ: In der Sackgasse

Archivmeldung vom 19.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn es doch so einfach wäre: Mehr Staatsgeld für mehr Autobahnasphalt - und schon ist das Stauproblem gelöst. Doch mit dieser Milchmädchen-Rechnung manövriert sich der ADAC in die Sackgasse. Gleiches gilt für die Forderung nach höherer Pendlerpauschale.

Mit altbekannten Reflexen versucht der Automobilclub sich seine Klientel warmzuhalten und tituliert die Pkw-Fahrer vorsichtshalber noch als Melkkühe der Nation, um sich dann schützend vor sie stellen zu können.

Intelligente Antworten auf die Mobilitätsfragen künftiger Generationen rücken so leider in weite Ferne. Jeden Tag werden in Deutschland mehr als 110 Hektar Land versiegelt. Da muss es andere Auswege gegen Staus geben als die Verbreiterung oder den massiven Neubau von Autobahnen. Vor allem: Es geht nicht nur um den Verkehrsinfarkt auf Deutschlands Straßen, sondern in den Metropolen dieser Welt, die schon jetzt jeden Tag im Dunst der Abgase ersticken.

Gefragt sind zum einen technische Neuerungen: Der öffentliche Nahverkehr muss in Großstädten ausgebaut, die Entwicklung des Elektroautos vorangetrieben werden. Gefordert ist zugleich ein Umdenken bei jedem Einzelnen: Mitfahrzentralen sollten wieder mehr in Mode kommen. Oder das Umsteigen auf die Bahn für lange Strecken. Sicher, Verspätung kommt dort auch vor. Aber immer noch besser als Stress im stundenlangen Stau.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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