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Westfalenpost: zur wachsenden Wirtschaftskraft in ländlichen Regionen

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Fast könnte man meinen, in Deutschland gibt es ein kleines Wirtschaftswunder auf dem Land. In diese Richtung dürfte so mancher das Institut für Wirtschaft in Köln (miss-)verstehen, das uns zu Weihnachten eine Betrachtung des Pro Kopf-Beitrags zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beschert hat. Haben wir uns das gewünscht?

Der Autor dieser Zeilen eher nicht, denn die IW-Studie verwirrt mehr als sie klarmacht. Erstens "wächst" da etwas deshalb, weil die Einwohnerzahl in machen ländlichen Gebieten stärker schrumpft als die Wirtschaftskraft. Abgesehen davon, dass das IW abgeleitete Prognosen am liebsten im Konjunktiv belässt, bleibt die Studie ein Beitrag ohne großen Erkenntnisgewinn, weil das Ländliche über einen groben Kamm geschoren wird. Dabei gibt es hier wahrlich enorme Unterschiede. Dass auf dem Land, wie vom IW Köln prognostiziert, Fachkräfte knapp werden, ist dort so, wo es Arbeitsplätze gibt. Zum Beispiel in Südwestfalen. Es geht darum, die Menschen hier zu halten und neue zu gewinnen. Dies gelänge, indem Kommunen von Finanzlasten befreit werden, die Bund und Land tragen müssten. So bliebe Geld, um die Infrastruktur auf dem Land zu verbessern und bescherte, ohne Konjunktiv, echtes Wirtschaftswachstum auf dem Land.

Quelle: Westfalenpost (ots) von Jens Helmecke

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