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Rheinische Post: Kochs Atom-Irrtum

Archivmeldung vom 09.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

So deutlich hat es bisher noch keiner der CDU-Politiker von Rang gesagt. Hessens Ministerpräsident Roland Koch spricht sich für neue Atomkraftwerke in Deutschland aus. Das mag angesichts der drohenden Abhängigkeit von ausländischen Produzenten wie Gazprom und der gravierenden Klima-Probleme nicht ganz von der Hand zu weisen sein. Als ernst zu nehmender Vorschlag ist der Vorstoß Kochs aber vollkommen untauglich.

Atomkraft hat nicht die Akzeptanz der Bevölkerung, die Entsorgung ist weiterhin ungeklärt, und ein Kostenvorteil ist erst seit Kurzem wieder erkennbar und muss angesichts riesiger Kohle-Vorräte nicht von Dauer sein. Wenn aus pragmatischen Gründen die bestehenden Kernkraftwerke länger laufen dürfen, ist schon viel erreicht. Man sollte die Diskussion um die umstrittene Energie nicht unnötig vergiften, zumal mit der SPD der Bau neuer Anlagen nicht zu machen ist. Der von Rot-Grün erreichte Energiekompromiss hat zur Beruhigung der Diskussion um die Kernkraft beigetragen. Die Debatte ist sachlicher, die Anlagen laufen unbehelligt. Und die verschwiegenen Pannen zeigen, dass offenbar manchen Konzernen die Reife für den Betrieb der gefährlichen Anlagen fehlt.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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