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Rheinische Post: WestLB: Gefahr noch nicht vorbei

Archivmeldung vom 03.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zweckgesellschaft für die milliardenschweren Risiken in der Bilanz war die einzige Chance, die WestLB am Leben zu halten. Das haben die Eigentümer in bemerkenswert kurzer Zeit hinbekommen. Dafür darf man sie loben vor allem deshalb, weil das Unternehmen zuvor auch an persönlichen Eitelkeiten zu scheitern drohte.

Niemand sollte nun aber glauben, die Finanzkrise sei auf einen Schlag beendet. In der Bilanz der WestLB selbst lauern noch Gefahren   wenngleich viel kleinere als bisher. Und für die Risiken, die ausgelagert wurden, wird wegen der öffentlichen Garantien der Steuerzahler bluten müssen  in welcher Höhe auch immer. Fünf Milliarden Euro Risikoschirm sind am Ende vielleicht mehr als nötig. Dann würden alle Beteiligten jubeln. Aber: Milliardenschwere Zahlungsversprechen werden in der Höhe nicht willkürlich gewählt. Sie sind der Versuch, ein Risiko abzudecken  das nach wie vor niemand bemessen kann. Das sollte man nicht vergessen, auch wenn es für die Bank selbst keine Rolle mehr spielt. Ob die WestLB auf dem übervollen deutschen Bankenmarkt überleben kann, hat sie nun selbst in der Hand. Sie muss ihr eigenes Geschäft deutlich verbessern, wenn sie für einen potenziellen Partner attraktiv werden will. Die Rettungsaktion ist nicht das Ende der Sanierung, sondern erst deren Anfang.

Quelle: Rheinische Post


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