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Rheinische Post: Röslers Risiko

Archivmeldung vom 12.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der künftige FDP-Chef Rösler hat zwei Probleme: Guido Westerwelle und Rainer Brüderle. Der eine - Brüderle - zeigte bei seinem ersten Auftritt als neuer Fraktionschef gleich eindrucksvoll, dass er sein Amt als unabhängiges Machtinstrument zur Durchsetzung marktliberaler Positionen versteht. In einem Rundumschlag forderte Brüderle die Rückbesinnung auf Kernbotschaften wie "Privat vor Staat", Steuerentlastungen und Eigenverantwortung.

So ziemlich das Gegenteil versuchen die "mitfühlenden Liberalen" Rösler, Lindner & Co. zu thematisieren. Dem künftigen Gesundheitsminister Daniel Bahr schrieb Brüderle gleich noch die Einführung einer Kapitaldeckung bei der Pflege-Versicherung ("Pflege-Riester") ins Stammbuch. Und Guido Westerwelle? Der darf weiter als Außenminister durch die Welt stolpern und so dem dringend benötigten Neuanfang im Weg stehen. Dass sich Westerwelle in der öffentlichen Wahrnehmung jemals wieder berappelt, ist derzeit so wahrscheinlich wie eine absolute Mehrheit der FDP. Was tun? Röslers jüngster Rochade muss ein harter Führungsstil folgen. Neue Glaubwürdigkeit verschafft nur eine inhaltliche Geschlossenheit. Und auch ein endgültiger Abschied von der Westerwelle-Ära.

Quelle: Rheinische Post

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