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Ostsee-Zeitung: Katze aus dem Sack

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Stück für Stück bewahrheitet sich das, was Kernkraftgegner schon vor Jahren als Gespenst an die Wand malten. Das atomare Zwischenlager Lubmin wird zum unbefristeten Depot für radioaktiven Abfall. Als das Lager gebaut wurde, hieß es, dass nur Atommüll aus Ex-DDR-Kernkraftwerken eingelagert wird.

Wer als gutgläubiger Wähler darauf vertraute, hat mit Zitronen gehandelt. Längst wird radioaktiver Schrott aus anderen Bundesländern angenommen. Erst kurzzeitig, inzwischen für zehn Jahre, bald vielleicht zeitlich unbegrenzt. Landespolitiker tun gern so tun, als wüssten sie von diesen Plänen nichts. Die Katze ist aus dem Sack - doch nicht erst seit gestern. Spätestens seit 2003 verfolgt der Bund die Strategie, Lubmin zum atomaren Ensorgungs-Zentrum auszubauen. Keine Frage: Lubmins einstige Kernkraftwerker sind Spezialisten für den Rückbau von Kernkraftprojekten. Das sollten sie aber dort tun, wo die Anlagen stehen. Dazu muss der Atomschrott nicht in ein Urlaubsland gekarrt werden. Jede neue strahlende Fracht schadet dem touristischen Reiz der Region.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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