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Weser-Kurier: Über das G20-Gefängnis in Hamburg

Archivmeldung vom 26.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Drei Millionen Euro für einen Kurzzeit-Knast, der schon nach wenigen Tagen wieder abgebaut wird: Die Gefangenensammelstelle für den Hamburger G20-Gipfel wirft ein Schlaglicht auf die Fragwürdigkeiten des Polit-Events. Was ist das eigentlich für ein Gipfeltreffen der Mächtigen, für das die Gefängniskapazitäten einer Millionenstadt nicht ausreichen?

Die Frage richtet sich zuerst an jene verblendeten Berufschaoten, die ihren Lebensinhalt darin sehen, die verhasste Gesellschaft mit kriegerischen Drohungen schon Wochen zuvor in einen Daueralarm zu versetzen. Sie wollen vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine Stadt zerlegen und sich das Recht nehmen, mit Gewalt gegen herrschende Verhältnisse zu protestieren.

Die Behörden reagieren darauf so, wie sie es gemäß ihres gesetzlichen Auftrages müssen: Sie treiben den Sicherheitsaufwand auf die Spitze. 20000 Polizisten werden aufmarschieren, um Leib und Leben der Staatsgäste zu schützen. Dazu müssen sie eine Millionenstadt aber nicht zur Festung machen. Zumal inhaltliche Durchbrüche nicht absehbar sind. Dem Mammutgipfel droht ein doppeltes Desaster: Außer - sündhaft hohen - Spesen nichts gewesen.

Quelle: Weser-Kurier (ots) von Markus Lorenz

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