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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt

Archivmeldung vom 30.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Staat wird immer mehr in die Rolle des Retters gedrängt. Jüngstes Beispiel: die Karstadt-Mutter Arcandor. Die Gläubigerbanken machen ihre Kreditzusagen von einer Staatsbürgschaft abhängig. Ihnen ist das Risiko bei Karstadt zu groß. Sie verlangen Sicherheiten.

Wie konnte es mit dem Traditionskonzern nur so weit kommen? Und darf der Bund Opel finanziell unter die Arme greifen, nicht aber Arcandor? In diesem Fall würde die Regierung mit zweierlei Maß messen. Das wäre ungerecht. Falls der Staat Karstadt doch unterstützt, weckte dies Begehrlichkeiten. Auch andere notleidende Firmen würden Bürgschaften fordern. Das aber kann und darf ein Land nicht leisten. Es geht um unsere Steuergelder. Ursache der Krise sind Managementfehler der vergangenen Jahre. Der frühere Konzernchef Thomas Middelhoff wollte Arcandor zu neuer Größe führen. Er verkaufte die Karstadt-Immobilien, nahm Milliarden ein, bedachte aber nicht die Kehrseite: Nun muss Karstadt 350 Millionen Euro Miete zahlen. Der Konzern ist jedoch zu schwach, um diese Summe aufzubringen. Die Folgen bekommen nun die Mitarbeiter zu spüren.

Quelle: Westfalen-Blatt

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