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Rheinische Post: Grüne Perspektiven

Archivmeldung vom 04.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie waren angetreten, diesen Staat zu verändern. Wie sehr aber der Staat die Grünen verändert hat, wurde gestern deutlich durch die Reaktionen, die Grünen-Chef Reinhard Bütikofer mit der Ankündigung seines Abtritts auslöste.

Die Grünen-Gründer wollten ihr Spitzenpersonal noch alle zwei Jahre ersetzen, um ein Abheben zu verhindern. Nun muss Bütikofer sogar Widerstände überwinden, um nach zehn Jahren an der Spitze gehen zu dürfen. Beim Start als Parteichef gehörte er zu den Unterschätzten. Inzwischen wissen nicht nur die Grünen, wie sehr es Bütikofers Verdienst ist, dass sie die Selbstzerfleischung minimieren und die professionelle Politikgestaltung stärken konnten. Gerade während der rot-grünen Regierungsjahre wandelten sich die Unberechenbaren zur stabilen Stütze - und empfahlen sich damit auch für künftige Koalitionen. Nun legt Bütikofer die Messlatte für die Nachfolge hoch, indem er den Generationenwechsel anmahnt. Das ist bitter nötig. Im 16-köpfigen Parteirat sind 13 zwischen Mitte 40 und 60, nur zwei sind 27 und 37 Jahre alt, also in jenem Alter, in dem sich ihre Väter und Mütter einst aufmachten, als Grüne gestalten zu wollen. Die Nachfolge Bütikofers kann nur ein Anfang sein.

Quelle: Rheinische Post (von Gregor Mayntz)

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