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WAZ: Steinbrück muss umsteuern

Archivmeldung vom 13.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Finanzminister Steinbrück Druck macht, um Steueroasen das Wasser abzugraben, dann handelt er absolut richtig. Zum einen, weil solche Oasen den Boden für Steuerhinterziehung bereiten und den deutschen Fiskus um Milliarden bringen.

Zum anderen, weil eine Lehre aus der Finanzkrise sein muss, dass jeder Finanzplatz transparenten Regeln unterworfen sein muss. Allerdings sollte Steinbrück nicht nur politisch die Daumenschrauben anlegen, sondern muss auch im eigenen Haus durchgreifen. So ist es nicht zu tolerieren, dass teilverstaatlichte Banken wie die Commerzbank oder Dresdner Bank in Steueroasen aktiv sind - auch wenn die Institute noch so treuherzig versichern, dass sie dort keine illegalen Praktiken dulden. Auch das Argument, die Kanalinseln stünden nicht auf der schwarzen OECD-Liste, zieht nicht. Denn sie sind britischer Kronbesitz, und Großbritannien hat bisher eine Verurteilung der Inseln durch die OECD verhindert. Wenn Steinbrück also nicht eigenen Interessen zuwider handeln will, muss er die Praktiken der Commerzbank-Gruppe auch dort unterbinden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Christopher Shepherd)

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