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Rheinische Post: Bayers Problem

Archivmeldung vom 27.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer eine 67 Kilometer lange Pipeline durch teilweise dicht besiedeltes Gebiet baut, eine Pipeline, durch die dereinst ein sehr giftiges Gas strömen soll, wer überdies gemerkt hat, wie skeptisch die Leute dem Vorhaben gegenüberstehen, an deren Häusern die Röhre vorbeiläuft, wie groß ihre Zahl ist und wie heftig ihr Widerstand, wer schließlich nicht umhin kann festzustellen, wie weit inzwischen auch die Gerichte die Sorgen der Betroffenen teilen, der sollte alles, wirklich alles tun, um diese Leitung nicht nur sicher, sondern im wahrsten Sinne des Wortes bombensicher zu bauen.

Sonst hat er ein Problem. Bayer hat deshalb ein Problem mit seiner CO-Pipeline von Dormagen nach Uerdingen, weil das Unternehmen manches, aber eben nicht alles getan hat. Wie einfach wäre es gewesen, die Rohre ein bisschen dicker und die Bagger-Schutzmatten etwas breiter auszuführen? Was wäre das für eine vertrauensbildende Geste gewesen, wenn der Konzern sich hingestellt und gesagt hätte: Schaut her, wir machen an diesen sensiblen Stellen sogar mehr als die Behörden verlangen? Jetzt sind es wenige Zentimeter beziehungsweise der Bruchteil eines Millimeters, die den Chemieriesen und sein 67-Kilometer-Projekt noch stärker in die Bedrouille bringen könnten.

Quelle: Rheinische Post (von Martin Bewerunge)

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