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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Besetzung der Bielefelder Paul-Gerhardt-Kirche

Archivmeldung vom 30.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach 14 Wochen ist die Besetzung der Bielefelder Paul-Gerhardt-Kirche beendet. Zum Schluss ging es wohl vor allem darum, dass Besetzer und Gemeindevertreter keinen Gesichtsverlust erleiden mussten. Das ist durch den unter der Moderation von Alt-Präses Hans-Martin Linnemann ausgehandelten Kompromiss gelungen. Der Weg für den Umbau der Kirche in eine Synagoge ist frei.

Die Besetzer haben mit ihrer bundesweit einmaligen Aktion auf ein drängendes Problem aufmerksam gemacht. Geht es um Kirchenschließungen, gebärden sich Gemeindeleitungen oft nur noch als Sanierer leerer Kirchenkassen. Die Gefühle der Gemeindemitglieder bleiben auf der Strecke.
Die westfälische Landeskirche und der Kirchenkreis Bielefeld wiederum haben bewiesen, dass sie imstande sind, einen solchen Konflikt auszuhalten. Der Dialog ist letztlich nie abgebrochen. Auf beiden Seiten bleiben Verletzungen. Die Besetzer sahen sich mit einem unberechtigten Antisemitismus-Vorwurf konfrontiert. Sie selbst widersetzten sich hartnäckig mehrheitlich gefassten Beschlüssen. Das macht das Zusammenleben in der Bielefelder Kirchengemeinde künftig nicht einfach und wird nur dann gelingen, wenn sich alle Beteiligten auf etwas besinnen, was sie stets für sich reklamiert haben: christliche Nächstenliebe.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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