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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Daimler

Archivmeldung vom 25.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Daimler tatsächlich mit der Zahlung von umgerechnet 137 Millionen Euro an die USA die Korruptionsvorwürfe ad acta legen könnte, wäre das für den deutschen Autobauer ein Glücksfall. Denn je länger sich das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung hält, desto mehr dürfte auch das Image des Stuttgarter Konzerns mit dem Stern leiden.

So aber scheint Daimler mit einem Kratzer davonzukommen. Korruption ist kein Kavaliersdelikt. Die Zahlung von Schmiergeld ist auch damit nicht zu rechtfertigen, dass dies weltweit gängige Praxis ist, um Kunden für Aufträge zu belohnen. Ob in Afrika, Asien oder Osteuropa - in vielen Ländern wird die Hand aufgehalten. Und die Deutschen mischen kräftig mit. Zuletzt mussten Siemens und der Lastwagen-Hersteller MAN Millionen-Strafen zahlen. Im Fall Siemens dauert die juristische Aufbereitung noch an. Und ob die betreffenden Daimler-Manager vor deutschen Gerichten ungeschoren davon kommen, ist fraglich. Daimler hat den Anspruch, besonders gute Autos zu bauen. Das sollte reichen, um nicht auf fragwürdige Kundenpflege mit Schmiergeldern angewiesen zu sein.

Quelle: Westfalen-Blatt

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