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OV: Borgia Berlusconi

Archivmeldung vom 26.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vieles an dem italienischen Staatschef ist erstaunlich. Gelinde gesagt. Wie ein Stehaufmännchen rappelt er sich nach jedem Skandal - und es sind heftige - wieder in die Höhe. Er ist zweistelliger Milliardär - der einzige in der Liga der europäischen Staatschefs. Sein Privatvermögen managt er vorbildlich - der Geldberg ist während seiner Regierungszeit um einige Milliarden höher geworden.

Das hat der Staatsmann Berlusconi nicht hinbekommen. Das mag daran liegen, dass dem Borgia unter den Regierungschefs das Hemd offensichtlich näher ist als die Hose. Italien ist deshalb ärmer als je zuvor. NIcht nur an Geld. Es gibt keinen Hauch von Anstand mehr.

Der Don erläßt Gesetze, um sich selbst zu schützen. Und das Parlament segnet sie ab. Auch ein außergewöhnliches Verhalten für den Chef einer Demokratie, für einen europäischen Rechtsstaat. Berlusconi ist ein zäher Brocken und ein gefährlich schillernder Charakterdarsteller auf der politischen Bühne. Doch nun ist es wirklich an der Zeit. Er muss abtreten.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung (ots)

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