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WAZ: Katastrophe in Birma

Archivmeldung vom 10.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unfassbar ist das Leid der Bevölkerung in Birma. Gänzlich unvorstellbar aber sind die Schikanen und die Arroganz des Militärregimes. Es lässt Hilfsgüter beschlagnahmen, verweigert Helfern die Einreise und droht offenbar - völlig irre - mit dem Abschuss ausländischer Hubschrauber, sollten diese Hilfspakete einfach abwerfen.

Das alles, um nicht den kleinsten Zipfel der Macht aus den Händen zu lassen - koste es so viele Menschenleben wie es wolle. Birma wird regiert von einer rücksichtslosen Militärjunta, die alle wichtigen Posten mit ihren Leuten besetzt hat. Sie schotten das Land rigoros ab, erst recht nach den Protesten der Mönche im letzten Herbst. Doch völlig isoliert ist die Diktatur nicht. Indien und vor allem China sind die Schutzmächte Birmas. China ist interessiert an Birmas Rohstoffen, besonders an Gas. Im Gegenzug stützt Peking die Generäle. Die internationale Staatengemeinschaft muss jetzt auf China einwirken, seinen Einfluss schnell und deutlich geltend zu machen. Es darf nicht sein, dass wegen geostrategischer Interessen oder diplomatischer Sensibilitäten Zigtausende verrecken.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Christopher Onkelbach)

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